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Kaufen oder mieten? Der große Wohn-Showdown 2025

Wohnungssuche: ein Wort, 1000 Schmerzen. Besonders, wenn es um bezahlbare Mietwohnungen geht. Während viele Berliner weiter zur Miete wohnen, fragt sich so mancher: Soll ich jetzt kaufen – oder ist mieten auf Dauer doch die bessere Wahl?

Mieten: Flexibilität mit Haken

Beginnen wir mit dem Klassiker: der Mieter-Nation Deutschland. Rund 50 % der Haushalte leben hier zur Miete – in Berlin sogar über 80 %. Das hat viele Gründe: Flexibilität, geringere Einstiegskosten, keine Sorge um kaputte Dächer oder steigende Zinsen. So weit, so bequem.

Doch 2025 hat gezeigt, dass diese Bequemlichkeit einen Preis hat. Studien zufolge haben Eigentümer im Alter im Schnitt deutlich mehr Geld zur Verfügung als Mieter. Warum? Ganz einfach: Während die Mietkosten im Ruhestand weiterlaufen – und sogar steigen – wohnen Eigentümer mietfrei. Sie leben im besten Fall in abbezahltem Eigentum, das im Wert gestiegen ist.

Kaufen: Jetzt oder nie?

Apropos Wertsteigerung: Die Preise für Immobilien kennen auch 2025 nur eine Richtung – nach oben. Wer dachte, der Markt würde sich nach dem Zinsanstieg 2023 beruhigen, liegt falsch. Der Nachfrageüberhang ist enorm – und echte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt? In Berlin nicht in Sicht.

Neubauprojekte werden zwar angekündigt, scheitern aber oft an Bürokratie, Fachkräftemangel oder politischer Mutlosigkeit. Es wird ernsthaft bezweifelt, dass in den kommenden Jahren genug neuer Wohnraum entsteht, um die Lage zu entspannen. Die Folge: Steigende Kaufpreise treiben auch die Mieten weiter in die Höhe.

Europa im Vergleich: Die Sache mit dem Eigentum

Ein Blick über den Tellerrand zeigt: In vielen anderen europäischen Ländern ist Eigentum der Normalfall. In Spanien, Italien oder Polen liegt die Eigentümerquote bei über 70 %. Dort gilt Wohneigentum als Altersvorsorge – ein kultureller Unterschied mit wirtschaftlicher Wirkung.

In Deutschland hingegen halten sich viele zurück – zu teuer, zu kompliziert, zu riskant? Vielleicht. Doch der Preis des Zögerns zeigt sich immer klarer: Wer jetzt nicht kauft, zahlt später – entweder höhere Mieten oder verpasste Vermögensgewinne.

Fazit: Kaufen ist das neue Sparen

Natürlich ist Eigentum kein Allheilmittel – und nicht für jeden geeignet. Doch wer über Eigenkapital verfügt, einen langfristigen Lebensmittelpunkt sucht und sich gegen steigende Mieten wappnen möchte, für den ist Kaufen 2025 mehr als eine Option: Es ist ein strategischer Schritt in Richtung finanzielle Sicherheit.

Mieter haben es leichter – kurzfristig. Eigentümer leben ruhiger – langfristig. Die Frage ist also nicht mehr „Kaufen oder mieten?“ – sondern: Wie lange kann man es sich noch leisten, Mieter zu bleiben?

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