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Ostprignitz-Ruppin. Das Naherholungsgebiet der Hauptstadt.

Historisches Umland

Diesen Landkreis trennen nur 8o Kilometer von Berlin, weshalb ihn viele Hauptstädter für sich als Erholungsstätte entdeckt haben. Die schönen Alleen laden zum Spazieren ein, ebenso wie die dichten Mischwälder. Diese sind auch für Jäger ein reizvolles Areal – und es gibt hier schöne Routen für ausgedehnte Radtouren und Wanderritte. Auch die verschiedenen Seen ermöglichen schöne Sonnentage und eignen sich für verschiedene Wassersportarten.

Historisch interessierte Menschen können die Geschichte durch die historischen Dorf- sowie Siedlungsstrukturen erleben. Auch sind viele Gebäude aus den vergangenen Jahrhunderten erhalten und saniert. Dort kann man die Vergangenheit erleben und beschauliche Stunden verbringen.

Nicht nur Berlin kann von dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin schnell erreicht werden, sondern auch Hamburg und Rostock. Der direkte Anschluss an die Autobahn, der von den meisten Städten gegeben ist, sorgt dafür, dass es sich lohnt zu pendeln. Denn die Großstädte in der Nähe bieten ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen und Möglichkeiten an, während der Landkreis einen ruhigen Gegenpol dazu darstellt.

Familie und Beruf lassen sich im Landkreis Ostprignitz-Ruppin einfacher verbinden, da sich hier finanziell ansprechendes Bauland sowie Wohnraum erwerben lässt und sich somit auch junge Familien den Traum vom eigenen Heim verwirklichen können. Die Mietpreise liegen hier deutlich unter dem Landesdurchschnitt, was aber nicht bedeutet, dass deshalb Abstriche in der Lebensqualität vorgenommen werden müssen. Im Gegenteil – es bietet sich die Möglichkeit, für wenig Geld ein eigenes Heim in der wunderschönen Natur des Landkreises Ostprignitz-Ruppin zu erwerben und dabei die Vorzüge der nahen Großstädte auszuschöpfen.

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Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist nicht nur aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit interessant, sondern auch aufgrund des flächendeckenden Bildungsangebots.

So bietet beinahe jede kleinere Ortschaft beziehungsweise jedes Dorf einen Kindergarten an, indem die Kleinsten spannende Stunden erleben können. Auch ist der Landkreis überdurchschnittlich gut mit Grundschulen und einem weiterführenden Schulangebot ausgestattet. Neben staatlichen Einrichtungen gibt es auch eine Vielzahl von freien Trägern, aus denen die passende Pädagogik für den eigenen Nachwuchs ausgesucht werden kann. Sollte das Bildungsangebot nicht in der unmittelbaren Nähe vorhanden sein, kann auf die gute Infrastruktur im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel gesetzt werden. Somit ist nicht unbedingt ein Auto von Nöten, obwohl die Lage im Landkreis durchaus als ländlich zu bezeichnen ist.

Aber nicht nur für die grundlegende Bildung ist gesorgt, sondern es steht auch ein breites Spektrum für Erwachsene zu Verfügung. Die Volkshochschulen bieten ihre Dienste an, ebenso wie eine kommunale Universität. Die Hochschule, die ihren Anfang im Jahr 2015 nahm, bietet verschiedene Abschlüsse im Bereich der Medizin an. Somit ist die Region auch sehr interessant für Studenten auf diesem Gebiet, die sich die hohen Kosten der großen Universitätsstädte ersparen möchten und das Leben in der Natur vorziehen.

Durch die vielen ansässigen Firmen kann auch ein breites Ausbildungsspektrum angeboten und somit ein Anreiz geschaffen werden. Sollte dies nicht genügen, so können über die Autobahn schnell Berlin und Hamburg aber auch die Ostseehäfen erreicht werden.

Rheinsberg ist eine der größten Gemeinden in ganz Deutschland, wenn man sich die Fläche von etwa 328 km² ansieht. Aber nicht seine Fläche macht Rheinsberg zu einem attraktiven Wohnort, sondern seine wunderschöne Lage im geografischen Sinne, die ansprechende Infrastruktur und der kostengünstige Wohnraum.

Rheinsberg erlangte seine Berühmtheit durch das von Kurt Tucholsky verfasste Werk „Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte“ ebenso wie durch die anschaulichen Erwähnungen in „Die Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, von Theodor Fontane. Beide Autoren bewunderten, was die Menschen auch heute noch schätzen: Eine historisch anmutende Stadt inmitten einer malerischen Naturkulisse. Aus dieser Kulisse stechen besonders das Schloss Rheinsberg und auch die St. Laurentius Kirche hervor, letztere beinhaltet noch heute ihre Ausstattung aus dem 13. Jahrhundert. Es besteht auch die Möglichkeit in historischen Gebäuden sein Zuhause zu finden. Denn diese wurden fachgerecht saniert und mit Bedacht modernisiert, sodass der Charme der vergangenen Zeiten bestehen bleibt. Wenn man allerdings keine Affinität zur Geschichte hat, besteht auch die Möglichkeit in modernen Gebäuden, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügen, seinen Lebensmittelpunkt zu finden.

Die Stadt legt Wert auf Barrierefreiheit, was sich auch in den regelmäßigen Veranstaltungen in Rheinsberg wiederfindet. Aufgrund des idyllischen Stadtbildes und der reizvollen Umgebung gibt es in Rheinsberg ein hohes Touristenaufkommen, das zu einem ausgeprägten Gastronomie- und Dienstleistungsgewerbe führt. Obwohl Rheinsberg ein sehr interessanter Lebensmittelpunkt ist, sind die Mieten erschwinglich, wodurch die Stadt noch attraktiver wird.

Die Stadt Theodore Fontanes hat seit 1990 einen Wandel vollzogen von einer militärisch geprägten Stadt hin zur Moderne. 300 Jahre lang war Neuruppin eine Stadt des Militärs, was durch die Stadtstruktur ebenso wie durch die Gebäude deutlich sichtbar war. In den letzten 27 Jahren hat die Stadt ihr Image aber gewandelt und wurde somit zu einem attraktiven Wohnort in schöner Lage.

Die Fusion aus Natur und Urbanität ist in Neuruppin mehr als nur gelungen. Denn die schöne Lage am Brandenburger See lädt zu langen Spaziergängen ein und die Wälder und Heidelandschaften im Norden sorgen für einen wirklichen Erholungseffekt. Die Stadt selbst hat sich von ihrer militärischen Vergangenheit abgewandt und setzt nun auf ihr kulturelles sowie städtebauliches Erbe. Der neue Schwerpunkt, der besonders die Einwohner, aber auch die Menschen im Umkreis begeistert, liegt auf dem Bestreben, das Zentrum für Bildung und Gesundheit zu sein.

Obwohl in den letzten Jahren hohe Investitionen vorgenommen wurden, um die historischen Gebäude zu sanieren und in Wohnraum umzuwandeln, ebenso wie das Stadtbild zu verschönern, sind die Mieten dennoch sehr angepasst und liegen unter dem Landesdurchschnitt. Die Verbindung aus Arbeit und Erholung ist dabei so gelungen, dass die Einwohnerzahl stabil geblieben ist und in den letzten Jahren immer mehr Menschen gewinnen konnte.

Denn Neuruppin ist eine ansprechende Alternative zur Großstadt und erlaubt das großzügige Wohnen zu erschwinglichen Preisen. Durch die gute Infrastruktur ist es nicht verwunderlich, dass diese Stadt von allen Generationen geschätzt wird. Neuruppin ist der ideale Lebensmittelpunkt für Menschen, die Erholung und Arbeit so verbinden möchten, dass eine reizvolle Work-Life-Balance entsteht.

Dem Trend der Flucht aus dem Osten und die dazugehörigen verfallenen Städte konnte im Landkreis Ostprignitz-Neuruppin entgangen werden, indem aktiv dagegen gesteuert wurde. So wurden veraltete Konzepte überworfen und auf die Aspekte gesetzt, die den Landkreis so attraktiv machen: seine reizvolle Landschaft und ein flächendeckendes Bildungsnetz.

Dadurch ist der Landkreis nicht nur interessant für neue Einwohner, sondern auch für Investoren, die sich hier niederlassen wollen. Wenn dieser Kurs beibehalten und die Situation der Familien und auch Rentner weiter gestärkt wird, so kann der Landkreis positiv in die Zukunft blicken.

  • Die meisten Ausländer im Landkreis stammten 2016 aus Asien und viele davon besuchten die Hochschule, um Medizin zu studieren.
  • 1787 brach in einer Getreidescheune am Bechliner Tor in Neuruppin ein sich schnell ausbreitendes Feuer aus, welches die Stadt fast vollständig niederbrannte.
  • In dem Gedicht „Trostgesang für Neu-Ruppin“, beschreibt die Autorin Anna Luisa Karsch die Folgen des Brandes von 1787.
  • Im Landkreis gibt es ein Wolfsrudel, das derzeit aus etwa 7 Wölfen besteht.
  • Kyritz wird aufgrund von früheren Mühlengeräuschen auch liebevoll „An der Knatter“ genannt, leider ist keine dieser Mühlen noch existent.
  • Die fiktive Detektiv- und Comicfigur Nick Knatterton stammt von einem uralten Adelsgeschlecht aus Kyritz ab.
ÜbersichtOstprignitz-RuppinBrandenburgAbweichung
Fläche2.509,41 km²29.654,16 km²8,46 % von Brandenburg
Einwohner99.1252.484.8263,99 % von Brandenburg
Einwohnerdichte44/km²84/km²+ 47,26 %
Wohnungen86.9841.300.817+ 6,69 % von Brandenburg
Wohnfläche je Wohnung81,9 m²84,7 m²- 3,31 %
Wohnfläche je Einwohner46,8 m²47,9 m²- 0,23 %
Personen je Haushalt2.761.97+ 4,01 %
Pro-Kopf-Einkommen1.898 mtl.1.550 € mtl.+ 22,45 %
Arbeitslosenquote10,4 %6,9 %+ 50,72 %
Migrantenanteil8,82 %5,2 %+ 69,62 %
Ausländeranteil3,6 %9,3 %- 62,29 %
Angebotsmieten (Mittelwert)5,00 €/m²6,39 €/m²- 21,77 %
Angebotsmieten Neubau6,89 €/m²7,66 €/m²- 10,05 %
m²-Preis ETW (Durchschnitt)1.050 €/m²2.393 €/m²- 56,12 %
m²-Preis ETW Neubau1.470 €/m²2.576 €/m² - 42,93 %
Angebotsmieten Häuser (Mittelwert)7,98 €/m²9,63 €/m²- 17,23 %
Angebotsmieten Häuser Neubau8,74 €/m²12,08 €/m²- 27,65 %
m²-Preis Häuser (Durchschnitt)1.440 €/m²2.241 €/m² - 35,74 %
m²-Preis Häuser Neubau1.750 €/m²2.670 €/m²- 34,46 %
Quellen: LBV Brandenburg (2015), HP Ostprignitz-Ruppin (2015)
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