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Oder-Spree. Ein Landkreis fast so groß wie das Saarland.

Landkreis voller Lebensqualität

Der Landkreis Oder-Spree kann sich mit einer Fläche von 2.257 km² fast mit dem Saarland messen und gilt als Flächenkreis. Trotz dass es weitläufige Wiesengebiete, Wälder, Wasserläufe sowie Seen gibt, ist der Landkreis verkehrstechnisch ansprechend erschlossen. Denn der Landkreis Oder-Spree kann sowohl zu Land als auch über die Wasserstraßen erkundet werden, was Touristen, Kurgäste aber auch Investoren zu schätzen wissen.

Auf Grund der wald- und wasserreichen Gegend finden wir eine hohe Wohn- und Lebensqualität vor. Dies haben viele Besucher, Durchreisende und natürlich auch die hier lebenden Einwohner erkannt. Zunehmend ist daher der Tourismus ein Wirtschaftsfaktor, ohne jedoch durch geballtes Auftreten von Besucherströmen zu belasten.

Steuern und Abgaben bewegen sich im unteren Bereich der Bundesländer, sie werden besonders von den Bewohnern der Flächenländer als ausgesprochen niedrig empfunden. Das trifft auch auf Grundstückspreise und Handwerkerleistungen zu. Sicher hat hier auch die Nähe zu Polen einen Einfluss.

Verkehrstechnisch ist der Landkreis gut erschlossen, die Autobahn A12 durchquert die Region, die Bundes- und Landstraßen sind in Ordnung.

Die Bewohner fühlen sich aus verschiedenen Gründen hier sehr wohl. Neben Ruhe, sauberer Luft und viel Natur ist Berlin mit seiner ausgezeichneten Infrastruktur und der vielfältigen Kultur ganz nah. Andererseits können Ausflüge an die Ostsee, nach Polen und in das Erzgebirge über Autobahn und öffentliche Verkehrsmittel als Tagesausflüge unternommen werden. Wer es nicht so weit haben möchte, dem bieten in den benachbarten Kreisen eventuell der Spreewald, die neu entstehenden Seen in den Tagebauten, die vielen technischen Denkmale und nicht zuletzt die vielen Thermen mit Tropical Islands als Aushängeschild tolle Erlebnisse.

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Eisenhüttenstadt steht exemplarisch für das sozialistische Verständnis der DDR und dokumentiert die Überbleibsel des Sozialismus im Speckgürtel von Berlin. Denn diese Stadt wurde in den 1950er Jahren als erste Planstadt in der DDR gefeiert und sollte modellhaft für die folgenden Bauvorhaben der Regierung stehen. Nach dem Ende des Sozialismus war die Stadt, die in den 1980er Jahren 50.000 Einwohnern eine Heimat bot, nicht mehr sehr beliebt, denn die Menschen zog es in den freien Westen. Um dieser Abwanderung Herr zu werden, wurde das Stadtkonzept neu überdacht – die hohen Betonblocks wurden abgerissen und durch ansprechendere, modernere Wohneinheiten ersetzt.

Heute wird ein Augenmerk auf die Familie und vor allem die Verbesserung der Situation für Kinder gesetzt. Es gibt im Stadtgebiet fünf Grundschulen, fünf höhere Schulen und freie Bildungsträger für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Um auch wieder kulturelle Veranstaltungen beherbergen zu können, wurde das Friedrich-Wolf-Theater saniert, welches heute den kulturelle Mittelpunkt der Stadt darstellt. Zum Stadtbild tragen 41 kulturelle und künstlerische Vereine bei, um Kindern und Jugendlichen eine ansprechende Freizeitgestaltung zu bieten.

Die Anstrengungen der Vergangenheit und auch die aktuellen Projekte, die den Standort noch attraktiver gestalten sollen, tragen inzwischen Früchte. Denn eine Abwanderungstendenz ist nicht mehr zu erkennen und die neu geplanten Bauvorhaben und Wohnraumschaffungsprojekte sorgen dafür, dass sich junge Menschen für diese Stadt begeistern können. Schon heute bietet die Stadt einen angenehmen Lebensstandard mit vielen Vorzügen für Familien.

Der Landkreis Oder-Spree kann auf mehrere Wirtschaftsfaktoren zurückgreifen, die den hohen Lebensstandard der Bewohner sichert. Eisenhüttenstadt hat sich als Zentrum der Stahl- und Eisenindustrie gefestigt, wodurch viele Arbeitsplätze und ein ansprechendes Exportgut gesichert werden. Die Maschinen- und Anlagenindustrie, wie auch die Chemieindustrie sind am Standort Fürstenwalde beheimatet und ebenfalls wichtige Standbeine der Region. Genauso wichtig ist die Holzverarbeitungsindustrie die in Beeskow ansässig ist und viele Arbeitsplätze sichert.

Aber nicht nur die Industrie ist eine wichtige Einkommensquelle der Region, sondern auch kleinere sowie mittlere Unternehmen, die sich in Spreenhagen, Müllrose, Storkow, Erkner und Jacobsdorf angesiedelt haben. Diese Gewerbegebiete befinden sich in einem Aufschwung und verzeichnen gute Gewinne, die dem Landkreis zugutekommen.

Die Verbindung aus schönen Seen, Kanälen und Wasserläufen und den dichten Wäldern sowie Wiesenflächen sorgen für eine ansprechende Landschaft, die zum Entspannen einlädt und somit Touristen in die Region zieht. Auch kulturelle und historische Angebote werden gerne – auch von Einheimischen – angenommen. Dadurch wird eine ansprechende Branche geschaffen, die Geld in den Landkreis spült und auch Arbeitsplätze schafft.

Der Landkreis bietet neben der ansprechenden Natur auch ein gut ausgebautes Bildungsnetz sowie eine ausgebaute Infrastruktur. Dadurch ist es gerade für Familien sehr interessant, sich hier einen Lebensmittelpunkt zu schaffen. Denn die Wohn- und Grundpreise sind sehr ansprechend, wenn man die direkte Nähe zur Hauptstadt bedenkt.

Es ist ein bewährtes Konstrukt, in Berlin zu arbeiten und somit die Vorzüge der Hauptstadt – auch kulturell – zu genießen und dennoch auf dem Land zu leben. Aufgrund der schönen Natur und der ansprechenden Wohnmöglichkeiten ist dort der Lebensstandard deutlich höher als in der Hauptstadt. Die Kinder können in Oder-Spree eine gute Bildung erfahren – und wem hier das Angebot nicht ausreicht, der kann auf Berlin ausweichen. Durch die gute Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel ist es nicht notwendig, ein Auto zu nutzen, um den Weg nach Berlin zu bewältigen. Allerdings wäre ein eigenes Fahrzeug vorteilhaft für die flexible Gestaltung des Lebens in den besonders ländlichen Regionen des Landkreises.

Da immer mehr Menschen das Potenzial des Landkreises Oder-Spree erkennen, wird in die Infrastruktur investiert. Denn durch den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und des kulturellen Angebots wird der Lebensstandard der Einwohner erhöht und somit die Zufriedenheit gesteigert.

Die einzigartige Schönheit des Landkreises wird von Einheimischen und von Touristen geschätzt. Besonders die Möglichkeit, die Region auf dem Wasser zu erkunden sorgt dafür, dass die Menschen das Gebiet südwestlich der Hauptstadt für ihren Urlaub wählen. Denn hier ist nicht nur eine ansprechende Landschaft vorzufinden, sondern auch Burgen, Schlösser und alte Stadtkerne mit reicher Geschichte, die heute noch stehen. Besonders zu erwähnen sind auch die gesundheitlichen Aspekte, die die Menschen anzieht: in der Therme im Kurort Bad Saarow können gleich zwei natürliche Heilmittel genossen werden – Thermalsole und Naturmoor – gut für die Haut, die Atemwege und durchdringend für ein angenehmes Körpergefühl.

Die Unternehmen profitieren ebenso von dem Tourismus, wie der Tourismus von den Unternehmen. Dadurch ist der Landkreis sehr ansprechend, vor allem, da sich die Region nicht für den Massentourismus eignet. Diesen Umstand wissen die Einwohner besonders zu schätzen.

  • Der größte See ist der Scharmützelsee mit 13,8 km². Dort wird viel Wassersport betrieben.
  • In Erkner steht ein Maulbeerbaum, der noch aus der von König Friedrich II angelegten Maulbeerplantage stammt.
  • Gerhart Hauptmann lebte aufgrund der damals als „gesundheitsförderlich“ bezeichneten Luft, die auch heute noch bei gegebenem Wetter stark nach Teer riecht, in Erkner.
  • Die einzige Handseilzugfähre Brandenburgs ist bei Friedland stationiert, Wanderer und Radfahrern sparen sich einen 16-km-Weg und gelangen in ca. vier Minuten über die Spree.
  • Der Aussichtsturm von Woltersdorf war die Kulisse für Filme wie „Das indische Grabmal“. Heute ist dieser ein Museum.
  • Das Älteste Haus von Beeskow – erbaut 1482 – steht zur Besichtigung offen.
  • Ein tolles Ausflugsziel für die ganze Familie ist der Kleine-Spreewald-Park in Schöneiche.
  • Kletterbegeisterte ab vier Jahren werden am Werlsee im Kletterwald Grünheide ihren Spaß haben, gleich daneben befindet sich ein Strand zum Abkühlen.
ÜbersichtOder-SpreeBrandenburgAbweichung
Fläche2.256,8 km²29.654,4 km²7,6% Anteil
Einwohner178.3472.504.0407,1% Anteil
Einwohnerdichte79/km²84/km²- 6,4%
Wohnungen95.2731.320.2087,2% Anteil
Wohnfläche je Wohnung85,4 m²85,1 m²+ 0,3%
Wohnfläche je Einwohner45,6 m²44,9 m²+ 1,7%
Personen je Haushalt1,871,90- 1,3%
Pro-Kopf-Einkommen mtl.829 €831 €- 0,3%
Arbeitslosenquote6,2 %5,9 %+ 5,1%
Wohneigentumsquote56,5 %56,2 %+ 0,6%
Ausländeranteil3,9 %4,4 %- 11,6%
Angebotsmieten (Mittelwert)6,25 €/m²7,09 €/m²- 11,9%
Angebotsmieten Neubau8,12 €/m²8,77 €/m²- 7,4%
m²-Preis ETW (Durchschnitt)1.445 €/m²2.135 €/m²- 32,3%
m²-Preis ETW Neubau1.983 €/m²3.149 €/m²- 37,0%
Angebotsmieten Häuser (Mittelwert)6,87 €/m²9,69 €/m²- 29,1%
Angebotsmieten Häuser Neubau8,22 €/m²9,51 €/m²- 13,6%
m²-Preis Häuser (Durchschnitt)1.457 €/m²1.768 €/m²- 17,6%
m²-Preis Häuser Neubau1.590 €/m²1.890 €/m²- 15,9%
Quellen: LBV Brandenburg (2015), Amt für Statistik BB (2011)
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